Schon die alten Römer wussten, dass ein gesunder Geist nur in einem gesunden Körper wohnen kann und prägten den Ausspruch „mens sana in corpore sano”. Den Körper lange gesund und leistungsfähig zu erhalten, bedeutet also auch, etwas für die eigene psychische Gesundheit und das geistige Wohlbefinden zu tun.

Regelmäßige Saunagänge können die Abwehrkräfte stärken und dazu beitragen, gesund durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Die Vorteile des Saunierens im Einzelnen:

Sauna: Das ist die Definition

Das Wort „Sauna” hat seinen Ursprung in der finnischen Sprache und bedeutet übersetzt so viel wie „Schwitzstube”. Gerne wird die Sauna daher auch als „finnisches Bad” bezeichnet. Auch in Deutschland ist das Schwitzen für die Gesundheit seit den 1960er-Jahren immer populärer geworden.

Diese gesundheitlichen Vorteile erwarten Sie, ganz egal, ob Sie die öffentliche Sauna, Ihre eigene Sauna in Wohnung oder Keller oder eine moderne Gartensauna besuchen:

Hohe Temperaturen für das Herz-Kreislauf-System

Die klassischen Sauna-Temperaturen liegen zwischen 80 und 100 Grad Celsius. Angesichts unserer Körpertemperatur von circa 37 Grad Celsius bedeutet das, dass der Körper einiges dafür tun muss, diese möglichst konstant zu halten.

Genau deswegen gerät er ins Schwitzen: Durch den Schweiß auf der Haut soll der Körper gekühlt werden. Gleichzeitig können Giftstoffe ausgeschieden werden. Weiterhin weiten sich durch die extreme Wärme die Blutgefäße und das Herz muss schneller schlagen.

Der auf Touren gebrachte Kreislauf muss aber noch einer weiteren Belastung standhalten, nämlich der folgenden Abkühlung im Schnee oder mit kaltem Wasser. Die Blutgefäße müssen sich nun wieder verengen. Dieser Wechsel fördert den Erhalt der Elastizität.

Auch, wenn der Blutdruck beim Saunabesuch zunächst steigt, hat der Besuch in der Schwitzstube doch langfristig eine blutdrucksenkende Wirkung und trägt damit zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei.

Schwitzen in Gesellschaft?

Ob Sie alleine oder in Gesellschaft etwas für Ihre Gesundheit tun möchten, ist eine Geschmacksfrage. Viele Menschen schätzen den gemeinsamen Besuch in der öffentlichen Sauna wegen des Eventcharakters, aber ebenso viele möchten lieber allein oder nur mit Bekannten ins finnische Bad gehen. Für sie empfiehlt sich der Einbau einer eigenen Sauna in Haus oder Wohnung. Besonders beliebt sind auch Saunahäuser im eigenen Garten, die sich stylish in Gartengestaltung integrieren lassen. Ein hervorragendes, modernes Beispiel dafür ist eine Fasssauna von der Gartenhausfabrik.

Gibt es auch gesundheitliche Nachteile beim Saunabesuch?

Grundsätzlich hat Schwitzen keine gesundheitlichen Nachteile. Sie sollten aber auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, damit es nicht zu einer Dehydrierung des Körpers kommt. Keinesfalls sollten Sie aber Alkohol konsumieren, da sonst leicht körperliche Symptome übersehen werden können und die Blutgefäße sich zusätzlich weiten.

Saunaanfänger und -anfängerinnen sollten langsam beginnen und Temperaturen und Anzahl der Saunagänge erst nach und nach steigern. Hören Sie auf Ihren Körper, er sagt Ihnen, was Ihnen guttut und was nicht. Wenn Sie eine Erkältung mit erhöhter Körpertemperatur haben, sollten Sie nicht in die Sauna gehen.

Menschen, die an Diabetes, Bluthochdruck oder koronaren Herzkrankheiten leiden, sollten Saunagänge nur nach vorheriger ärztlicher Abstimmung durchführen. Die Sauna-Hitze kann nämlich die Insulin-Aufnahmefähigkeit des Körpers beeinflussen. Die Sinnhaftigkeit von Saunabesuchen für Bluthochdruck- und Herzpatienten muss individuell von Medizinern und Medizinerinnen beurteilt werden.

Experte im Bereich Gesundheit, Ernährung & Medizin: Jürgen Wandler ist leidenschaftlicher Gesundheitstrainer sowie Experte im Bereich der Diätologie und Ernährungsmedizin. Da Ernährungsbedingte Erkrankungen von Jahr zu Jahr zunehmen, möchte er sein Wissen mit möglichst vielen Menschen teilen um einen Rückgang des Negativtrends verzeichnen zu können.

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