Wie CBD Öl die Gesundheit positiv beeinflussen kann

 

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Cannabidiol ist einer der wichtigsten Wirkstoffe, der aus Hanfpflanzen extrahiert wird. Seine Bedeutung begründet sich vorrangig in seiner Wirkung. Anders als THC ist CBD nicht psychoaktiv und vollkommen legal. Dennoch gibt es gewisse Kritikpunkte, um CBD kaufen zu können, ohne gegen deutsche Gesetze zu verstoßen. Welche Kriterien das sind und wie die persönliche Gesundheit von CBD beeinflusst wird, erläutern wir in nachfolgendem Bericht. 

Inhaltsverzeichnis

CBD und seine Wirkung auf die Psyche 

In Deutschland leiden laut einer Statistik etwa 25 % aller Menschen einmal in ihrem Leben unter einer Angststörung. Auch Depressionen gehören zu den Volkskrankheiten. Die Wissenschaft beschäftigt sich seit einigen Jahren intensiv mit der Auswirkung von CBD auf solche Erkrankungen. Denn Cannabidiol wirkt auf das menschliche Endocannabinoid-System. 

Dieses System ist für die Produktion von Botenstoffen wie Serotonin, Dopamin, Adrenalin und Cortisol verantwortlich. Dysbalancen können Auslöser für psychische Erkrankungen sein, was die vermutete Wirksamkeit von CBD erklären könnte. Indem CBD mit den Cannabinoid-Rezeptoren des Körpers interagiert, kann das Verhältnis der Botenstoffe untereinander reguliert werden. 

So wird vermutet, dass CBD einem Serotonin-Mangel vorbeugen kann. Dieser wiederum ist einer der Hauptauslöser für Depressionen und auch Ängste. Auch zahlreiche Anwender berichten, dass die Einnahme von CBD bei Angststörungen, Depressionen, innerer Unruhe und weiterer psychischer Beschwerden Wirkung zeigt. Generell gilt natürlich, dass ernsthafte Beschwerden immer in medizinische Behandlung gehören. Insbesondere Erkrankungen wie Depressionen können die Lebensqualität erheblich herabsetzen. Es ist ratsam, vor der Einnahme von CBD zunächst mit dem Arzt zu sprechen. Unverzichtbar ist dieser Schritt vor allem dann, wenn bereits Medikamente eingenommen werden. 

Warum Cannabidiol bei chronischen Schmerzen hilfreich sein kann 

Eine Vielzahl von Schmerzen werden durch vorliegende Entzündungen oder durch ein fehlerhaft programmiertes Schmerzgedächtnis ausgelöst. Cannabidiol ist durch seine entzündungshemmenden Eigenschaften ein wichtiger Bestandteil der Forschung geworden. Hanf wird zudem eine antioxidative Wirkung nachgesagt, sodass nicht nur Schmerzen, sondern auch Folgeerscheinungen chronischer Entzündungen reduziert werden könnten. 

In der Naturheilkunde wird Hanf schon seit vielen Jahrhunderten zur Schmerzhilfe und als natürliches Schmerzmittel genutzt. Es soll in der Lage sein, den Schmerzkreislauf zu unterbrechen. Indem das vorhandene Schmerzgedächtnis gelöscht wird, bewertet das Gehirn die Reize neu. Die stärksten Effekte können sich so bei chronischen Schmerzen zeigen. Zumindest laut dem Bericht vieler Anwender wird CBD aber auch im akuten Fall bei lästigen Symptomen wie Spannungskopfschmerzen mit Erfolg genutzt. 

Zu Bedenken ist allerdings, dass CBD kein klassisches Arzneimittel ist. Schmerzen, insbesondere wenn sie plötzlich und stark auftreten, sind ein Warnsignal des Körpers. Das sollte nicht ignoriert, sondern ernst genommen werden. Bei länger andauernden Schmerzen ist eine Therapie mit frei verkäuflichen Schmerzmitteln oder Naturprodukten mit CBD nicht ratsam. In diesem Fall lohnt es sich, zunächst mit dem Arzt zu sprechen und die Ursachen der Beschwerden zu klären. 

Entzündliche Erkrankungen und die Anwendung von CBD 

Entzündungen sind Auslöser zahlreicher Erkrankungen, darunter Asthma oder auch Arthrose. Zu unterscheiden ist zwischen akuten und chronischen Entzündungen, vor allem Letztere verschlechtern die Lebensqualität drastisch. Viele Hinweise deuten darauf hin, dass Cannabidiol entzündungshemmende Eigenschaften haben könnte. 

Die Wissenschaft hat bislang überwiegend tiermedizinische Studien durchgeführt, die sich noch nicht eins zu eins auf den Menschen übertragen lassen. Durch die Anwendung von CBD konnte in einem CBD-Versuch mit Ratten ein positiver Effekt bei Arthritis und MS erzielt werden. 

Die Berichte von Nutzern hingegen zeigen außerdem, dass Beschwerden durch CBD reduziert werden können. Eine mögliche Erklärung für den Effekt könnte die Wirkung auf die CB1-Rezeptoren sein. Diese sind mitverantwortlich für die Regulierung des Immunsystems.

Eine reduzierte Immunantwort kann dazu führen, dass sich Entzündungen leichter im Körper ausbreiten können. Sofern CBD in der Lage ist, das Immunsystem zu stärken, ließe sich damit die Wirksamkeit bei Entzündungserkrankungen erklären. 

Der Einsatz bei Tieren: CBD nicht nur ein Produkt für Menschen?

Die bislang durchgeführten Studien fanden fast ausnahmslos im Reagenzglas oder an Tieren statt. Das zeigt, dass nicht nur Menschen über ein Endocannabinoid-System verfügen und so auch ein CBD-Einsatz bei Tieren interessant erscheint. Tatsächlich nutzen schon heute viele Anwender CBD bei Pferden oder auch Hunden, da die Tiere ähnlich auf den Wirkstoff reagieren wie Menschen. 

Ein Sonderfall ist bei Katzen gegeben. Die Tiere können von der CBD-Einnahme profitieren, vertragen aber keine Vollspektrum-Produkte. Solche CBD-Öle enthalten nicht nur Cannabidiol, sondern auch weitere Cannabinoide, Flavonoide und Terpene. Der Körper einer Katze ist nicht in der Lage, Terpene zu verstoffwechseln, daher müssen die Tiere mit Monoprodukten behandelt werden. 

Vor der Anwendung beim Tier ist es ratsam, einen Tierarzt zu Rate zu ziehen. Das gilt einmal mehr, wenn bereits eine vorbestehende Erkrankung mit Medikamenten behandelt wird. Viele Nutzer setzen CBD bei Tieren aber insbesondere zur Reduktion von Stresssituationen ein. Hier sind Tierarztbesuche, besondere Events wie Silvester oder auch Umzüge zu nennen. 

Auf Qualität achten: CBD muss bestimmte Kriterien erfüllen 

Cannabidiol ist ein reines Naturprodukt, allerdings gibt es bei der Qualität erhebliche Unterschiede. Das Produkt ist in Deutschland legal erhältlich, wenn es die Vorgaben der Europäischen Union erfüllt. Voraussetzungen für die Legalität sind: 

  • Der THC-Gehalt muss unter 0,2 % liegen (im Labor bestätigt)
  • Das CBD-Öl darf nur aus einer Nutzhanfpflanze gewonnen werden
  • Die verwendeten Samen müssen im EU-Sortenkatalog gelistet sein 

Seriöse Anbieter verkaufen CBD ausschließlich mit Zertifikaten, um die Sicherheit zu gewährleisten. Für Verbraucher ist es wichtig, die Herkunft der verwendeten CBD-Blüten zu kennen. Sie sollten innerhalb der EU angebaut worden sein, der Verzicht auf Pestizide und andere Pflanzenschutzmittel ist ebenfalls Pflicht. Ein seriöser Shop kann jederzeit Auskunft über Qualität, Herkunft und Eigenschaften der verkauften CBD-Produkte geben. 

Fazit: CBD ist kein Wundermittel, erfreut sich aber großer Beliebtheit 

Vermeintliche Schlankmacher versprechen die Traumfigur in wenigen Wochen, andere angepriesene Heilmittel sollen schwere Erkrankungen wie Krebs heilen. Falsche Versprechungen sind ein ernst zu nehmendes Problem in der Medizin und können Patienten zu falschen Schritten bewegen. Doch Cannabidiol ist ein vielversprechendes Naturprodukt, das laut Gesetz nicht als Arznei deklariert werden darf. Es erfreut sich großer Beliebtheit, darf aber nicht fälschlicherweise als Wundermittel verstanden werden. CBD kann in vielen Fällen Unterstützung für die eigene Gesundheit liefern, ist aber kein Heilmittel bei allen erdenklichen Krankheiten. Ungeklärte Beschwerden gehören immer in medizinische Hand, bevor ein Naturmittel zur Behandlung eingesetzt wird. 

Nachdem die WHO CBD als nebenwirkungsarmes und sicheres Produkt deklariert hat, ist die Nachfrage rapide angestiegen. Beim Kauf in einem seriösen Shop kann es durchaus positive Effekte haben. Es ist zu erwarten, dass in den nächsten Jahren viele neue Forschungsergebnisse das Vertrauen in CBD stärken.

Experte im Bereich Gesundheit, Ernährung & Medizin: Jürgen Wandler ist leidenschaftlicher Gesundheitstrainer sowie Experte im Bereich der Diätologie und Ernährungsmedizin. Da Ernährungsbedingte Erkrankungen von Jahr zu Jahr zunehmen, möchte er sein Wissen mit möglichst vielen Menschen teilen um einen Rückgang des Negativtrends verzeichnen zu können.

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