Krebsrisiko: Gesunder Lebensstil ist die beste Prophylaxe

Kaum eine Krankheit ist so gefürchtet wie Krebs. Das ist auch kein Wunder, denn die Zahlen der jährlichen Neuerkrankungen in Deutschland und weltweit sind alarmierend: Im Laufe ihres Lebens erkranken etwa 43 Prozent der Frauen und 51 der Männer einmal an dieser Krankheit, deren Ausgang ungewiss ist. Trotz vieler Fortschritte in der Medizin ist Krebs noch immer eine lebensbedrohliche Erkrankung – daher kommt der Prävention von Krebs eine bedeutende Rolle zu.

Inhaltsverzeichnis

Krebs vorbeugen: Geht das?

Ja, Krebsprävention ist möglich. Es gibt eine Anzahl verschiedener, in hoher Zahl auftretender Krebsarten wie Brust-, Haut-, Lungen und Darmkrebs, deren Entstehung tatsächlich durch eine gesunde Lebensweise vorgebeugt werden kann. Nach Schätzungen des Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) lassen sich in Deutschland 40 Prozent der Krebserkrankungen auf Risikofaktoren zurückführen, die jeder einzelne durch seinen individuellen Lebensstil beeinflussen könnte. Das sind gute Nachrichten, oder?

Bild: Ruhezeiten, Bewegung und Outdoor-Aktivitäten fördern ein gesundes Leben.

Bildquelle: silviarita via pixabay.com

Diagnose Krebs – wer hilft?

Ist es zu spät für Prävention und die Diagnose lautet Krebs, kommt eine schwere Zeit auf die Erkrankten und deren Familien zu. Neben den physischen Beschwerden und der psychischen Belastung geraten viele Erkrankte in finanzielle Notstände. Um diese Schwierigkeiten in finanzieller Hinsicht aufzufangen, bieten einige etablierte Versicherer online die Krebsversicherung an. Die Krebsversicherung kann in nur wenigen Minuten online und ohne großen bürokratischen Aufwand abgeschlossen werden. Die Versicherung greift bei allen Krebsarten. Zudem ist eine Auszahlung von bis zu 100.000 Euro möglich sowie psychologische und medizinische Betreuung und vieles mehr im Leistungskatalog mit dabei.

Gesundes und glückliches Leben: Tipps zur Krebsprävention

Ein gesunder und ausgewogener Lebensstil bietet nicht nur Schutz vor Krebs, sondern beugt auch vielen anderen Erkrankungen vor.

Gesunde Ernährung

Eine gesunde Ernährung ist wohl einer der wichtigsten Grundsätze für ein gesundes Leben. Im wahrsten Sinne des Wortes sollten unsere Lebensmittel, genau das sein: Mittel zum (gesunden) Leben. 

Bestenfalls ist die Ernährung frisch und abwechslungsreich, bietet alle benötigten Nähr- und Ballaststoffe und enthält wenig Fleisch und sonstige tierische Produkte.

Über die richtige Ernährung lässt sich bekanntlich streiten. Aus diesem Grund und auch grundsätzlich ist es daher sinnvoll, sich auf wissenschaftliche Fakten zu verlassen und nicht auf selbst ernannte Experten.

Die Wissenschaftler T. Colin Campbell und Thomas M. Campbell, der Sohn, haben jahrzehntelang an der Entstehung von Krebs im Zusammenhang mit Ernährungsweisen geforscht. Ihre Ergebnisse finden sich in den Büchern zur sogenannten China Study wieder und sind sehr lesenswert.

Auf das Körpergewicht achten

Immer mehr Menschen leiden an Übergewicht, Tendenz steigend. Das Körpergewicht spielt eine bedeutsame Rolle bei der Entstehung von Krebs: Starkes Übergewicht erhöht das Risiko für 13 Krebsarten.

Vorsicht bei strengen Diäten und angeblichen Diät-Mitteln. Eine ausgewogene gesunde Ernährung ist die beste Methode, um ernährungsbedingtes Übergewicht zu vermeiden. Sicherlich macht es im Einzelfall Sinn, sich von einem entsprechend ausgebildeten Ernährungsberater beraten zu lassen.

Ausreichend Bewegung 

Wir Menschen sind Läufer. Auch wenn wir dies in unserer heutigen modernen Welt nicht mehr richtig merken, ist unser Körper dennoch darauf ausgelegt lange Strecken zu laufen. Das ist sozusagen ein evolutionäres Erbe, was wir immer noch in uns tragen.

Was allerdings kein Grund ist, untätig und wehmütig auf unsere Vorfahren zurückzuschauen. Denn auch die unsportlichsten Menschen unter uns sind immer noch Läufer.

Bewegung begünstigt daher wichtige Stoffwechselvorgänge, regt den Kreislauf an und senkt im richtigen Maße auch den Stresspegel.
Nachweislich leben aktive Menschen gesünder, erkranken weniger und haben eine bessere Resilienz.

Genussmittel in Maßen oder gar nicht

Alkohol, Zigaretten und Zucker gehören zu den am meisten konsumierten Genussmitteln. 

Jeder sollte wissen, dass Zigaretten im Verdacht stehen Lungenkrebs auszulösen. Auf Zigaretten sollte aus Sicherheitsgründen komplett verzichtet werden.

Alkohol, genauso wie Zucker sollte nur in geringen Maßen genossen werden.

So schön es auch ist, aber das tägliche Glas Wein oder Bier und die süßen Knabbereien sind ungesund. Kommen sie zu einem ohnehin schon ungesunden Lebensstil dazu, ist das Krankheitsrisiko noch höher.

Schutz vor UV-Licht

Sonnenanbeter aufgepasst: Ein Sonnenschutz in Form von Kleidung oder Kosmetik ist essenziell!

Das Klima erwärmt sich immer weiter, die Sommer werden heißer und auch länger. Hellhäutige Menschen sollten besonders auf einen wirkungsvollen UV-Schutz achten. Empfehlenswert sind Produkte aus der Naturkosmetik, die wirklich schützen, ohne zu schaden, weder den Anwender noch während des Herstellungsprozesses.

Stress reduzieren und Ruhephasen nutzen

Ab einem bestimmten Stresspegel stellt unser Körper sozusagen auf Alarmmodus. In diesen Phasen kümmert er sich nur um Dinge die mit der Stresssituation in Zusammenhang stehen. 

Das Immunsystem ist in dieser Zeit auf Stand-by gestellt. 

Erleben wir in unserem Alltag vermehrt Phasen mit hohem Stresslevel, kann unser Immunsystem nicht mehr all das leisten, was eigentlich nötig wäre.

Um resilienter zu werden und zur Förderung eines widerstandsfähigen Immunsystems ist es unabdingbar sich Ruhephasen einzuräumen.

Nachweislich ist es so, dass schon 3 Stunden in einer natürlichen Umgebung wie Wald oder Park den Stresspegel bis zu 50 % senken kann. Die tägliche Bewegung findet daher am besten im Grünen statt.

Regelmäßige Krebsvorsorge

Wer die Termine zur gesetzlichen Krebsfrüherkennung wahrnimmt, kann zwar nicht direkt der Entstehung einer Krebserkrankung vorbeugen. Aber die Krankheit kann im Zuge einer Vorsorgeuntersuchung in einem möglichst frühen Stadium entdeckt werden. Dies erhöht die Behandlungschancen im Falle einer Krebserkrankung erheblich. 

Man kann sich selbst, seinem Körper und damit auch seiner Gesundheit etwas Gutes tun, indem man die oben genannten Tipps beherzigt. Dies erfordert zugegeben auch ein gewisses Maß an Disziplin und Selbstfürsorge, allerdings sollte sich jeder dafür wichtig genug sein. 

Experte im Bereich Gesundheit, Ernährung & Medizin: Jürgen Wandler ist leidenschaftlicher Gesundheitstrainer sowie Experte im Bereich der Diätologie und Ernährungsmedizin. Da Ernährungsbedingte Erkrankungen von Jahr zu Jahr zunehmen, möchte er sein Wissen mit möglichst vielen Menschen teilen um einen Rückgang des Negativtrends verzeichnen zu können.

Kommentieren Sie den Artikel

Please enter your comment!
Please enter your name here