Warum Rauchen Ihren Körper schädigt

Rauchen

Den meisten Menschen ist klar, dass der regelmäßige Genuss von Zigaretten einen negativen Einfluss auf den Körper haben kann. Wie sich diese unschöne Seite allerdings genau niederschlagen kann, erfahren Sie hier. Es bleibt nämlich nicht nur beim altbekannten Raucherhusten.

Rauchen macht süchtig

Beim Rauchen einer Zigarette wird Tabak verbrannt. Der dabei entstehende Rauch wird tief in die Lunge eingesogen. Der Wirkstoff Nikotin erzeugt das Bedürfnis, dies immer wieder zu tun. Nikotin ist jedoch ein stark wirksames Gift und immer schädlich für den Körper. Nach anfänglich eher wenigen Zigaretten entsteht jedoch eine Abstumpfung. Der Körper verlangt nach mehr Nikotin, um überhaupt eine Wirkung zu verspüren. Durch diese Entwicklung wird es Rauchern oftmals nicht mehr möglich, ohne den regelmäßigen Konsum einer Zigarette zu leben. Rauchen sie sie nicht, treten Entzugserscheinungen auf. Diese äußern sich z. B. durch zittrige Hände und Schweißausbrüche. Aufgrund dieser Tatsache fällt es vielen Rauchern schwer, sich von den Glimmstängeln zu trennen.

Die Lunge wird nachhaltig geschädigt

Auch wenn der regelmäßige Konsum von Zigaretten nicht zwangsläufig zu einer Nikotinvergiftung führt, hat das Rauchen andere körperliche Folgen. So trägt das Rauchen langfristig zu einem deutlich erhöhten Risiko für eine Lungenkrebserkrankung bei. Je mehr Jahre Sie aktiv rauchen und je mehr Zigaretten dabei konsumiert wurden, desto höher ist Ihr Risiko für eine solche Erkrankung. Und selbst diejenigen, die nicht selbst rauchen, können Schäden davontragen. Dies ist dann der Fall, wenn Sie regelmäßig neben rauchenden Menschen stehen und den Qualm einatmen. Das Phänomen wird auch Passivrauchen genannt.

Neben verschiedenen Krebsformen wird allerdings auch die Entstehung weiterer Atemwegserkrankungen durch häufiges Rauchen begünstigt. So kann sich die COPD-Krankheit entwickeln. Die chronisch-obstruktive Bronchitis äußert sich dadurch, dass es zu einer chronischen Entzündung der Atemwege kommt. Diese verändern sich, können sich nicht mehr reinigen und beeinträchtigen so den Atemvorgang. Durch die fehlende Fähigkeit zum Luftaustausch kommt es zu immer weiter anwachsender Atemnot. Oftmals ist in einem bestimmten Stadium der Krankheit sogar eine zusätzliche Beatmung mit Sauerstoff notwendig.

Das Herz-Kreislauf-System leidet

Ohne die notwendige Sauerstoffzufuhr kann der Organismus nicht richtig arbeiten. Da das Herz aber immer weiter versucht, möglichst viel Sauerstoff in die Zellen zu pumpen, kann es hier zu nachhaltigen Herzproblemen kommen. Doch dabei bleibt es nicht. Zusätzlich trägt das regelmäßige Rauchen zur Verkalkung der Blutgefäße bei. Der Transport des Sauerstoffs wird dadurch weiter erschwert. Schließen sich die Gefäße vollständig, drohen zusätzlich Durchblutungsstörungen, Herzinfarkte und Schlaganfälle. All diese Krankheiten bergen bei Rauchern ein weitaus größeres Risiko als bei Nichtrauchern.

Die Optik zählt

Neben diesen schwerwiegenden inneren Schäden verursacht der regelmäßige Genuss einer Zigarette auch optische Unansehnlichkeiten. Der Tabakrauch greift Zahnfleisch und Zähne an und sorgt für eine gelbliche Verfärbung. Dies ist nicht nur aus ästhetischer Hinsicht schlecht. Auch der natürliche Schutz des Zahnes wird dadurch angegriffen. So wird einer Karieserkrankung die Chance gegeben, viel leichter auszubrechen.
Wie die Zähne verfärben sich oft auch die Finger beim regelmäßigen Zigarettenkonsum. Es bleibt jedem selbst überlassen, wie sich dies auf die individuelle Schönheit auswirkt.

Deutlich wird jedoch, dass es wenig Sinn ergibt, auf kalorienarme und fettreduzierte Ernährung zu achten und gleichzeitig Zigaretten zu konsumieren. Es handelt sich hier um einen Widerspruch in sich. 

Experte im Bereich Gesundheit, Ernährung & Medizin: Jürgen Wandler ist leidenschaftlicher Gesundheitstrainer sowie Experte im Bereich der Diätologie und Ernährungsmedizin. Da Ernährungsbedingte Erkrankungen von Jahr zu Jahr zunehmen, möchte er sein Wissen mit möglichst vielen Menschen teilen um einen Rückgang des Negativtrends verzeichnen zu können.

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