Ist es nicht toll, was wir aus unserem Planeten gemacht haben? Aus diesem rohen Lebensraum, der seinen Bewohnern lange nur ein sehr mühsames Leben ermöglichte, haben wir eine Welt geschaffen, die uns heute Lebensqualität vom Feinsten bietet. Aus den Jägern und Sammlern von damals sind Erfinder und Hightech-Spezialisten geworden. Statt in kalten Höhlen leben wir in komfortablen City-Lofts, wo es warm und gemütlich ist. Und alles, was wir zum Leben brauchen, kommt per Knopfdruck oder mit einem Wisch auf dem Smartphone ins Haus.
Die zwei Seiten des Fortschritts
Das war nicht immer so. Bis der Planet, auf dem wir leben, so geworden ist, wie wir ihn heute kennen, hat er unglaubliche Transformationen durchlaufen. In der Zeit der Entstehung der Erde war es hier alles andere als gemütlich, denn sie war eine glühende Gesteinskugel, auf der kein Leben möglich gewesen wäre. Bis ihre Oberfläche so weit abgekühlt war, dass dort Meere, Pflanzen und Tiere entstehen konnten, mussten noch einige Hundert Millionen Jahre vergehen.
Aber irgendwann war er dann da, der Mensch. Und weil sein Leben hier doch noch sehr mühsam war, fing er an zu experimentieren. Dabei erfand er praktische Hilfsmittel, die seinen Alltag Schritt für Schritt einfacher machten. Nicht alle hielten allerdings, was er sich von ihnen versprochen hatte, und manche richteten mehr Schaden als Nutzen an. Zum Beispiel, als die alten Ägypter auf die Idee kamen, Puder aus Arsen und Blei für kosmetische Verschönerungen einzusetzen. Keine gute Idee. Stattdessen hätten sie lieber die heilsame Wirkung von Aloe Vera nutzen sollen, die dort wächst.
Schaden macht klug
Auch heute kommt die Erkenntnis, dass eine Erfindung mehr schadet als nützt, manchmal zu spät. Meistens ist sie dann schon vielen Anwendern zum Verhängnis geworden, wie die tragische Geschichte der ehemaligen „Wunderfaser“ Asbest zeigt. Bis Mitte des vergangenen Jahrhunderts wurde kaum ein Gebäude ohne diesen Silikat-Stoff gebaut, obwohl schon lange der Verdacht bestand, dass er lebensbedrohliche Gesundheitsschäden verursacht. Seit er im Jahr 1993 endlich hierzulande verboten wurde, beschleicht viele Bewohner von Häusern aus dieser Zeit das ungute Gefühl, ob möglicherweise unter ihrem Dach eine Zeitbombe tickt, die ihre Gesundheit bedroht. Hier kann ein Asbest-Test mit einer Analyse durch ein zertifiziertes Labor Klarheit schaffen. Das Ergebnis zeigt zuverlässig an, ob ein Gesundheitsrisiko besteht, das durch Asbestfasern hervorgerufen wird.
Gesünder leben
Es dauert nur wenige Tage, bis der Befund der Analyse eines Asbest-Tests steht. Dann erfährt der Auftraggeber, ob in seinen Räumen Handlungsbedarf besteht oder nicht. Falls ja, stehen erfahrene Sachverständige bereit, um vor Ort zu prüfen, welche Maßnahmen notwendig sind, um die Schadstoffe zu entsorgen, und was zu tun ist, um das Gebäude anschließend zu sanieren.
Nicht immer ist es angebracht, den Asbest aus einem Gebäude zu entfernen. Denn solange er fest gebunden ist, geht von ihm kaum eine Gefahr aus. Erst wenn das Material brüchig wird oder bei Umbaumaßnahmen Wände beschädigt werden, gelangen Partikel in die Luft und können eingeatmet werden. Auch hier wissen die Sachverständigen, wann die Lage kritisch wird. In jedem Fall ist es gut, die Räume regelmäßig zu lüften und durch Bewegung und eine gesunde Ernährung fit zu bleiben.